Tel: 040 630 10 28  /  0178 4534 776
E-Mail: info@agdaz.de

PAULA MODERSOHN-BECKER ( 1876 – 1907) -- LEBEN UND WERK
Eine Malerin an der Wende zwischen Tradition und Moderne
Mit Christine Belling || Eintritt: 4 €
21.04.2017
19:30

Foto_Paula_Modersohn-Becker.jpg Foto: Wikipedia

Als Paula Modersohn-Becker  31jährig stirbt, gehört sie zu denen, die zusammen mit den französischen Nachimpressionisten eine neue Kunstepoche in Europa einleiten. Diese bahnbrechende Leistung entstand in einem ständigen Kampf gegen Erwartungen, die eine Frau um 1900 zu erfüllen hatte. Paula Modersohn-Becker wollte Malerin werden und Außerordentliches leisten- und hat es geschafft.

Nach ihrer künstlerischen Ausbildung in Berlin  zieht sie in das legendär gewordene Künstlerdorf Worpswede zur Vervollkommnung ihrer Malerei. Dort sieht sie aber sehr bald die konventionelle Begrenztheit, die die gesamte deutsche Kunst um die Jahrhundertwende zu ersticken droht. Sie bricht  insgesamt viermal nach Paris auf, -  auch aus der Enge ihrer Künstlerehe mit Modersohn- und entdeckt dort in der Kunstmetropole  die Großen der Moderne wie  Cézanne, van Gogh, Gauguin, Picasso,  Matisse und Rodin. Diese Künstler werden ihre großen Lehrmeister  bei der Suche nach  Farbgebung und abstrahierender Form.

In nur knapp sieben Jahren bis zu ihrem frühen Tod nach der Geburt ihrer Tochter schuf sie in einer ungeheuer leidenschaftlichen  Arbeitsweise dann ein umfangreiches, bahnbrechendes Werk, das sie zu einer  der bedeutendsten Künstlerinnen Europas  machte.