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Seit mehr als zwei Jahren kämpft die Initiative Gedenkort Stadthaus für ein angemessenes und würdiges Gedenken in den „Stadthöfen“. Dieser Gebäudekomplex, in dem von 1933 bis 1943 die Polizei (zu der auch die Gestapo gehörte) residierte, wurde 2009 an den Investor Quantum verkauft, unter der Auflage, dass dort auf 750 Quadratmetern eine würdige und angemessene Gedenkstätte eingerichtet wird. Seit Mai 2018 gibt es jetzt in den für die Gedenkstätte vorgesehenen Räumen eine Buchhandlung mit einem Café. Von den im Kaufvertrag vereinbarten 750 Quadratmetern sind nun nur noch 70 Quadratmeter für das Gedenken an diesen zentralen Ort des NS-Terrors und an den Widerstand in Hamburg vorgesehen. Das ist unwürdig und unangemessen. Die Veranstaltung am 8. November soll über die vielfältigen Aktivitäten der Initiative, den aktuellen Stand der Auseinandersetzungen und mögliche Perspektiven informieren.